Hy,
ich hatte die Probleme im letzten Jahr. Tagesstruktur war gar nicht vorhanden, ich war nicht in der Lage, irgendetwas hinzukriegen. Einzige Struktur waren Arzttermine. Ich hatte mich dann eine Zeitlang bei meinem Vater "einquartiert", wodurch wieder eine (von außen gegebene Struktur) da war. Ich sollte zu hause Tagespläne schreiben, konnte ich nihct, weil ich für vieles zu erschöpft war und (viel schlimmer) unter Gedankenrasen und Entscheidungsunfähigkeit gelitten hatte.
Im Endeffekt habe ich (sozusagen durch Vorgabe durch den Psychiater) viel Zeit im Liegestuhl in der Sonne verbracht. Mehr ging erstmal nicht. Mit der Zeit (als die Medis anschlugen) wurde es etwas besser, aber nicht wirklich gut.
Mittlerweile geht es. ich muss allerdings alles mit Uhrzeiten usw. planen, weil ich "einen Knoten in den Kopf" kriege, wenn ich versuche, mir mehrere aufeinanderfolgende Termine zu organisieren. Geht gar nicht. Aber ist grad klagen auf hohem Niveau, es war schon schlimmer. Hatte sich gebessert, nachdem ich den Zustand für mich akzeptiert und nicht mehr gegen angekämpft habe.
LG
Kessy
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w, bipo 2 (ED 2009 gekonnt ignoriert; 4/2016 1.offiziell "gemischte Episode", 2020 wieder gemischte Episode); z. Zt. 5mg Olanzapin, 150mg Bupropion.; bis zu 100 mg Quetiapin zur Nacht (z. Zt. 25 mg); L-Thyroxin 50µg