Ich komme mit Minimum an Medikamenten aus. Nach vielen Jahren mit der Krankheit /und auch drei Schwangerschaften/ bin ich bspw. immer noch normalgewichtig.
Mir hat extrem viel Psychotherapie gebracht. Mich selbst wirklich gut zu kennen.
Ich weiss mittlerweile ziemlich genau, welches Medikament ich wann nehmen muss um gegenzusteuern. /Nehme alles dann in sehr niedrigen Dosierungen/.
Und weiss bspw. auch, wann ich Reizabschirmung nötig habe
Eine Ernährungsumstellung war/ist auch dabei.
Es gab auch Phasen/Zeiten, wo es ganz ohne Medikamente ging.
Ich kann mir vorstellen, dass bei manchen Leuten es die Medikamenteneinnahme sogar in gewisser Hinsicht verschlimmern kann. Man hört auf auf sich zu hören und verlässt sich einfach nur auf die Medikamente.
Das menschliche Gehirn ist keine "starre Masse". Einiges kann sich im Verlauf der Zeit auch verändern oder bessern.
Viele Medikamente zu nehmen verhindert dies aus meiner Sicht.
Also ich behandle die Krankheit in erster Linie nach meinem Gefühl.
In super Begleitung und Unterstützung meiner Psychiaterin.
Stationär in der Psychiatrie war ich schon seit vielen Jahren nicht mehr.
LG A.
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.17 11:13.