Hallo Irma,
es ist auch nicht leicht, mit anzusehen, wie schlecht es dem Partner geht und wie schwierig es für ihn ist, gut für sich
zu sorgen.
Da sind "Rückfälle" einfach vorprogrammiert, ich kenne das.
Aber Du weisst jetzt zumindest, wo Deine eigenen Grenzen sind.
Wie wäre es denn, wenn Du mit ihm absprichst, daß 3 mal die Woche eine ambulant psychiatrische Fachkraft zu ihm
kommt, nach ihm sieht und ihm Hilfestellung gibt ?! Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Es ist immer besser, es ist eine neutrale Person, die auch eine Distanz zu ihm hat und die Situation gut einschätzen
kann, in der er sich gerade befindet und sich auskennt mit weiteren Hilfsangeboten.
Sie könnte das dann auch mit der Putzhilfe einleiten.
Daß Du ihm ab und zu mal Essen bringst, finde ich in Ordnung, auch um Dir selber ein Bild zu verschaffen, wie es ihm
geht und ist ja auch nicht so eine grosse Belastung für Dich, oder ?
Er geht nicht unter, es gibt Hilfestellung von aussen genug, vorausgesetzt er ist damit einverstanden und Du kannst
Verantwortung abgeben und stehst auch dahinter.
Liebe Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
**********************************************************************************************************
Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.17 10:31.