Hallo
eine Diagnose ist im Prinzip eine Handlungshilfe für den Arzt. Damit kann er eingrenzen, welche Hilfe oder Medikation hilfreich sein könnte.
Eine Person ist aber viel mehr als eine Diagnose.
Eine schwere Diagnose und schwere Behandlung ist nur bei schwerem Leidensdruck zulässig.
Auf dem Kontinuum zwischen gesund und krank gibt es alle möglichen Abstufungen.
Und man muss gut auf sich selber achten, damit man die richtige Hilfe bekommt. Viele Leute werden mit Zeugs gefuttert, das weder hilft noch gut tut.
z.b. leichte bis mittlere Depressionen sprechen ungenügend auf Antidepressiva an. resp. nicht besser als Bewegung oder Psychotherapie.
Haben aber manchmal schwere Nebenwirkungen, wie z.b. Gewichtszunahme etc.
und z.b. leichter Übermut ist normal nach einem durchgestandenen Tief.
Also muss man zuerst mal gucken, was war da los. Was könnte sein..etc.
Darum brauchst du jemand, der zuerst einmal gut hinguckt, was ist da bei dir los, gibt es evtl. Traumafolgestörung oder so etwas, welche Symptome sind aktuell da, und was ist nötig, hilft Gespräch..und und und..(?)
Gibt es akute soziale Probleme und und..einfach dass du wirklich Hilfe dort bekommst wo es was bringt, anstatt allenfalls dich nur ruhig zustellen.
Ich denke es ist richtig, dass du Hilfe dir suchst, jedoch genauso wichtig, dass du dich nicht kränker denkst als du bist. (was man gerne mal tut, insbesondere übers Net)
Such dir gute Hilfe. Und alles Gute wünsche ich dir.
lg tschitta
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