Ich halte das Abdosieren in 50 mg Schritten für gewagt. Meine Devise ist, die Schritte so klein wie möglich und die Abstände recht lang zu halten. Für Sero wären das 25 mg Schritte.
Wenn du von 450 mg auf 400 mg gehst, hast du gleich einen Anteil von mehr als 10% weniger. Den verkraftest du vielleicht noch gut. Vielleicht!
Bist du bei 300 mg angelangt und brichst 50 mg weg, ist das schon ein Anteil von rd. 17%, usw.
Kleinstmöglich heißt bei Sero 25mg-Schritte.
Dann abwarten, wie Körper und Psyche darauf reagieren. Geht es dir gut bzw. normal, dann noch eine zeitlang (mind. 14 Tage) abwarten und den nächsten Schritt wagen.
Und vor allem nicht verzagen, wenn du wieder aufdosieren musst. Dann ist das eben so.
Ich habe seit geraumer Zeit auch mit den Nw. von Sero zu kämpfen, war von 300 mg langsam runter auf 150 mg, was eine zeitlang ok war, und bin jetzt wieder bei 225 mg. Das bleibt jetzt erstmal, bis ich mich wieder runterwage. Bei 150 mg ist die antidepressive Wirkung nicht so stark und der Schlaf leidet zu sehr.
Mein Ziel war auch nie, auf Null zu kommen. Früher kam ich mit 50 bis 100 mg zurecht. Da will ich wieder hin. Ich setze mir aber keine konkreten Zeiträume (alle 2 oder 4 Wochen runter) mit dem Abdosieren. Sie sollten nur nicht zu kurz sein (z.B. alle 7 Tage).
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.