Hi Solarium,
sorry, dass ich schon wieder ...
Aber mir ist immer noch nicht ganz klar, was eigentlich konkret dein Anliegen ist. Interessiert mich wirklich.
Wie kommst du darauf, dass nur wenigen bekannt sein soll, dass Alkoholmißbrauch bei psychischen Problemen häufiger ist? Und dass er nicht sonderlich gesundheitsfördernd ist, sondern die Probleme sogar verschlimmern kann? Ich bezweifle, dass das so wenig bekannt sein soll.
Und dass "sogar bei Wikipedia" ;-) steht, dass Bipolare "oft zu Alkohol greifen", macht es noch lange nicht zu einem typischen Symptom und erst recht nicht zu etwas typisch Bipolarem. Ich glaube, was vielleicht ansatzweise typisch sein
könnte, wäre die
Art und Weise des Alkoholmißbrauchs, wenn er denn stattfindet, zB. das episodenhafte Trinken.
Geht es dir darum, dass Alkohol- oder Drogenmißbrauch bei undiagnostizierten Bipos die Diagnose verzögert, weil es die Ursache der Symptome verschleiert? Oder möchtest du diagnostizierte Bipos dazu aufrufen, während der Phasen nicht zu saufen? Möchtest du die Nachteile des Alkoholmißbrauchs wieder in den Fokus rücken, weil deiner Meinung nach zu selten darüber gesprochen wird? Oder soll Alkoholmißbrauch deiner Meinung nach in die Diagnosekriterien der Manie aufgenommen werden? Mich würde sehr interessieren, worauf genau du hinaus willst.