Moin Annami,
es ging mir hier nur darum, Dir einen Überblick zu geben, wie lange so etwas dauern kann.
Mir ging es im Winter damals sauschlecht, ich habe den Antrag gestellt, ewig nichts gehört. Dann kam der Termin bei der Gutachterin. Ich war inzwischen längst nicht mehr in der Tagesklinik sondern habe wieder gearbeitet.
Den Sommer über habe ich mich durchgekämpft, und als es mir besser ging kam der Bescheid. Im September rückwirkend ab Juni. Ich habe meinem Chef davon erzählt, der meinte, ich solle man gleich wieder nach Hause gehen.
So einfach ist das alles dann aber nicht, wenn man z. B. gerade einer Kollegin die Vertretung während ihres bevorstehenden Urlaubes angeboten hatte.
Aber das ist alles eine andere Geschichte.
Ich musste damals mit der Rentenkasse klären, wie das nun ist, wenn ich doch inzwischen wieder arbeitsfähig bin...
Also, immer dran denken: Sollte sich vor Bekanntgabe des Bescheides etwas ändern arbeitsmäßig oder vom Gesundheitszustand her, dann die Rentenkasse benachrichtigen.
Das war mir damals untergegangen, weil ich aus einer Depression heraus in der Tagesklinik mit der Sozialdienstmitarbeiterin den Antrag ausgefüllt habe, also gar nicht alles bewußt gelesen hatte...
Gruß,
Leuchtturm
56 Jahre, weiblich, mit 18 die erste Depression, bipolar 2 Diagnose seit 2005.
50 mg Quetiapin retard am Abend und am Morgen.