Hallo Rabe,
kann Dich gut verstehen. Derzeit habe ich das Gefühl, dass mein Medikament mit seiner beruhigend-ausgleichenden Wirkung einen immergleichen Stimmungszustand im Mittelfeld bewirkt. Ich rege mich nicht sonderlich auf und wirklich schlecht drauf bin ich auch nicht, irgendwie wie eine Maschine. Klar ist da die depressive Phase mal wieder und ich kann mich nicht wer weiß wie freuen, aber es plätschert eben einiges so vor sich hin.
Allerdings weiß ich, dass sich das wieder ändert bei mir.
Diesen Spruch, dass "man sich halt so durchkämpfen muss", sehe ich auch anders, da ich meine Erkrankung als Teil von mir angenommen habe: wenn ich zum Beispiel mal müde bin, dann lege ich mich halt hin und erhole mich -was soll´s-der Körper wird es schon brauchen. Kämpfen in irgendeiner Form ermüdet auf Dauer.
Ein anderer Punkt ist auch, dass ich mich nicht als überwiegend kranken Menschen ansehe, ich finde das blödsinnig und anstrengend. Wer entscheidet über sowas, wenn nicht ich?!
Vielleicht brauchst Du ja mal einen neuen Anreiz in Deinem Leben? Was interessiert Dich? Vielleicht braucht es eine neue Entscheidung..
LG Fahni
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.16 17:41.