Hallo Piano,
ich gebe meinen Vorrednern auf jeden Fall recht, aber ich möchte auch noch kurz die andere Seite beleuchten.
Dass man mit einer bipolaren Störung lebt heißt ja nicht, dass man kein guter Vater sein kann. Ein Tabu ist es also auf keinen Fall!
Es kann sogar für Kind und Elternteil sehr bereichernd sein.
Ich bin Tochter meines bipolaren Vaters und hatte eine traumhafte Kindheit, in der ich nichts von der Krankheit mitbekommen habe.
Mein Vater hat sich sehr viel Mühe mit mir gegeben und ich habe meinen Vater immer bewundert.
Jetzt, da ich erwachsen bin, weiß ich, dass das es ihm sogar sehr gut getan hat, für mich und meinen Bruder zu sorgen, da er in dieser ganzen Zeit, als wir klein waren, kein einziges Mal eine schlimme manische oder depressive Phase durchlebt hat.
Daher: Kinder können einem unglaublich viel Glück und Lebenssinn schenken. :)
Aber du solltest vor allem in dich hinein hören, ob du dafür bereit bist.
Alles Gute für dich und deine Entscheidung!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.16 22:00.