Hallo Bipo 90,
schöne Scheiße, was?
Ich bin selbst von Bipo I betroffen und habe mit Mitte 30 meine ganzen möglichen Karrieren hinschmeißen müssen.
Durch meine auch betroffenen Töchter habe ich gelernt: was nützt die ganze Intelligenz, auch die emotionale, wenn vor lauter Hochsensibilität (da musst du viel alleine sein) und fragiler Seele das Leben so anstrengend zu leben ist, dass für Karriere einfach mal kein Platz mehr ist.
Wir sollen viele Freunde haben, einen Super Job, als Mann vielleicht auch noch diverse coole Nebenfrauen - das kannste nicht leisten, wenn du so betroffen bist.
Wer sagt denn, dass man das alles muss? Ist es nicht viel wichtiger, solche Ziele als utopisch anzuerkennen und sich auf das schwer erarbeitete beschauliche Innere zu konzentrieren?
Vielleicht würde dir ja auch eine Selbsthilfegruppe, möglicherweise auch eine Therapie helfen können?
Liebe Grüße
Martina
[
shgbipolarzehlendorf.hpage.com]
Denkt dran: Wir sind tripolar! (Manisch, depressiv und gesund)
Ich bin 57, seit Anfang 20 bipolar I, seit 1997 diagnostiziert,
seit 31 Jahren verheiratet, zwei Töchter, 30 und 27.
Medikamente: Bipolar: Lamotrigin, Aripiprazol, Fluoxetin Bedarf: Lorazepam
und mein bestes Medikament ist meine Gruppe ;o)