Hallo , mein Vater 78 Jahre, seit 50 Jahren bipolar. Medikamente: Valproinsauere ,taxilan, venlaflaxin, Mirtazepin, sowie ASS, Cholesterin Senker, Blutdruck Senker ...also derzeit 9 Medikamente. Am 4.11.bekam er einen Herzinfarkt, 1984 Bypass. In der Klinik wurde Lithium (nahm er schon ewig) abrupt abgesetzt. Im Sommer hatte er eine Lithium Vergiftung. Nach 8 Tagen wurde er aus der Klinik entlassen, sollte diese Woche in die Rehabilitation, wir haben ihn am selben Tag wieder mit nachhause genommen, er ist nicht reha fähig, Psyche instabil, weint rasch, unsicher und hilflos-total überfordert. Ständig Medikamente rein und raus, hoch und runter. Seit Monaten liegt er so gut wie den ganzen Tag auf seinem Sofa. Gestern erwähnte er Suizid Gedanken ,was er denn noch soll auf der Welt. Meine Mutter wiegt nur noch 54 Kilo und ist völlig aufgezehrt. Sie ist aber in all den vielen Jahren, goldene Hochzeit haben sie erreicht, bei ihm geblieben. Die manisch depressive Erkrankung zieht sich in unserer Familie über Generationen, mit mehreren Suiziden. Meine Tochter geht nächste Woche in die Psychiatrie, sie ist 18, Depressionen und Borderline. Himmel! !! Um wenn soll ich mir jetzt mehr sorgen machen? Um meinen Vater, meine Tochter oder um mich? Ich war lange Psychopharmaka frei, doch seit drei Tagen nehme ich wieder ein antideppresiva. Wer hat Erfahrung mit Senioren mit ähnlichen Verlauf? Danke fürs lesen und euch allen einen schönen Tag. Garnele