Hallo Martin,
ich würde es begrüssen, wenn eine ähnliche Veranstaltung wie die Roadshow 2014 wieder stattfinden wird. Leider habe ich die Roadshow in meiner Wohnortnähe in Essen leider aus persönlichen Gründen nicht besuchen können.
Sollte im kommenden Jahr eine Roadshow wieder stattfinden, ist es geplant sie wieder an den gleichen Orten stattfinden zu lassen oder seid ihr auch für neuere Orte offen. Hier würde ich es begrüssen, wenn eine Roadshow in Münster/Westf. durchgeführt werden könnte. Es gibt sicherlich vor Ort neben dem Universitätsklinikum auch neutrale Veranstaltungsräumlichkeiten. In Münster selbst gibt es zumindest für die BS eine Selbsthilfegruppe für Betroffene. So dass ihr hier Ansprechpartner über die gegebenen Verhältnisse vor Ort habt. Auch gibt es eine Ex-In-Mitarbeiterin, die schon 2014 die bundesweite Trialogtagung mitveranstaltet und organisiert hat:
LebensART, Münster
Sie kann euch bzgl. der Räumlichkeiten vor Ort und der Möglichkeit des regionalen Sponsoring sicherlich gerne nähere Informationen erteilen.
Ich selbst bin Angehöriger eines Betroffenen. In der Zeit wo ich in Berlin wohnte, habe ich die relativ guten Möglichkeiten, die es dort speziell für die BS gibt, u. a. die Veranstaltungen von bipolaris e. V., für mich nutzen können.
Zu der Vorfinanzierung einer derartigen Veranstaltung gibt es neben den dir sicherlich bekannten Mitteln, z. B. Zuschüsse von Krankenkassen, Vorabspende speziell für diese Veranstaltung (neudeutsch Crowdfounding) bzw. Kauf der Karten im Vorfeld etc., die Möglichkeiten sofern realisierbar, gewünscht und vorhanden die Aufzeichnungen der vergangenen Roadshows bzw. kommenden Veranstaltungen "zu vermarkten". Entweder durch Produktion einer DVD oder Audio-CD zu jeder einzelnen bzw. exemplarisch einer Veranstaltung oder durch ein kostenpflichtiges on-line-Portal. Der Verkauf könnte z. B. über die einschlägigen Verlage erfolgen.
Ich denke dies muß natürlich mit allen Beteiligten abgesprochen werden, da die Anonymität dann nicht mehr gewahrt ist bzw. gesichert sein sollte, durch bestimmt Maßnahmen die Anonymität der Anwesenden zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang könnte ich mir auch vorstellen, im Vorfeld mit den einzelnen, zumindest regionalen Fernseh- bzw. Rundfunksender vorab in Gespräch zu treten, um über evt. kostenpflichtige Senderechte der Veranstaltung zu sprechen.
Auch könnte ich mir Vorstellen in Rahmen der Roadshow, eine Begleitveranstaltung durchzuführen, wie z. B. die Ausstellung von Kunstwerken von Betroffenen mit gesonderten Eintritt. Das Geld käme dann den Betroffenen zu Gute und sie könnten selbst entscheiden, ob sie dann den Geldbetrag der Veranstaltung spenden. Ich habe in Berlin z. B. die Ausstellung - zwischentöne Kunst zwischen Depression und Manie - von Kunstwerke in Berlin ansässiger Betroffenen besucht.
Meine persönliche Frage ist natürlich, gibt es eine Aufzeichnung der Roadschow in Essen oder von einem anderen Ort, die ich natürlich käuflich erwerben möchte.
Ich persönlich würde bei einer Veranstaltung in Münster mich nach meinen Kräften bei der Organisation beteiligen.
Last but not least, würde ich es begrüssen ähnlich den Veranstaltungen in Berlin von bipolaris e.V., wenn in der Veranstaltung Angehörige mit ihren künstlerischen Beiträgen, z. B. Lesung, mit eingebunden würden.
Der Eintritt der Roadshow sollte natürlich sozialverträglich sein.
Ich freu mich
zorro
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.15 18:34.