Hallo,
Ich hatte meine Lithiumvergiftung (bei Einlieferung 2.05) einem Blutdrucksenker zu verdanken. Nicht einem Betablocker, den ich wegen des Risikos einer Depression abgelehnt hatte, sondern einem AT1-Antagonisten (HA wusste, dass ich Lithium nehme, ignorierte aber die Tatsache, dass der Lithiumabbau gehemmt wird). Da sich mein hoher Blutdruck im Nachhinein als Folge einer Schilddrüsenüberfunktion herausgestellt hat, und seit der Einstellung meiner Überfunktion der Blutdruck wieder brav da ist wo er hingehört, bin ich diese Sorge erstmal los.
Sollte dein Blutdruck medikamentös behandelt werden müssen, würde ich (inzwischen) darauf bestehen, die Ursache abzuklären, damit hätte ich mir viel erspart. Wenn es nur mit Blutdrucksenkern geht, würde ich auf alle Fälle 2-gleisig fahren und beide Ärzte (Psychiater, HA oder Kardiologe) ordentlich einbinden bei der Auswahl des Medikaments und den Psychiater auf alle Fälle bei einer engmaschigen Überwachung deines Spiegels, möglicherweise kann/ muss die Lithiumdiosis reduziert werden um einen verträglichen Spiegel zu halten. Das wären so meine Tipps, bzw. wie ich im Fall des Falles handeln würde.
Alles Gute!
Malva
Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.14 11:01.