Ich persönlich glaube, dass es einfach nötig ist, manche Dinge im Leben zu ändern, um mit der Krankheit klar zu kommen, oder sie nicht weiter zu "füttern". Für mich war und ist die Krankheit ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, genauer hinzuschauen, was in meinem Leben schräg läuft, und da zu ändern, wo ich ändern kann oder zu meinen eigentlichen Werten und Normen zu stehen, die sehr im Widerspruch zu denen meiner Herkunftsfamilie stehen.
Wer sagt denn, dass du die Kunst aufgeben musst? Klar nicht mehr hauptberuflich, aber als Hobby, das immer noch einen wichtigen Teil in deinem Leben einnimmt?
Ich wäre mehr als froh gewesen hätte ich mit 36 noch eine Umschulung durchbekommen. Denn mein ursprünglicher Beruf, Gastronomie und Hotelerie, war auf Grund der Arbeitszeiten und des ständig gegenwärtigen Stresses nicht mehr mäglich. Ich habe es aus Trotz x-mal versucht und bin jedes Mal mit Anlauf auf die Nase gefallen. Und ich habe meinen Beruf geliebt, er war Berufung für mich. Leider kam alles anders. Heute kann ich nicht einmal mehr begrenzt (ehrenamtlich, 2 Stunden täglich zu festen Arbeitszeiten) in meinem heissgeliebten Service arbeiten.
Nur als Denkanstoss, und nur meine Erfahrung, aber vielleicht hilft es doch ein wenig?
Liebe Grüße
Malva
Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung