Hallo miteinander,
nun will auch ich gerne ein Beispiel aus meiner Arbeitswelt erzählen - zum Unterschied der Bewertung psychisch - körperlich krank.
Als mein Vater starb, musste ich drei Wochen zu Hause bleiben weil - trotz Trauer (oder gerade deswegen ) hypomanisch geworden, nicht der Arbeitswelt zumutbar-
in diesen drei Wochen rief mich meine Chefin mal zu Hause an und fragte- Frau Irma, was HABEN sie denn???
In einem später stattfindenden Gespräch nahm sie mir DIESE Krankschreibung furchtbar übel . Weil sie den Grund nicht einsehen wollte .(und auch nicht konnte) Andere die einen Todesfall in der Familie haben, gehen am nächsten Tag wieder arbeiten, so nach dem Motto...Natürlich muss man dazu sagen dass sie von der BS nichts wußte - auch heute noch nicht, lange nach meinem Ausscheiden
Als ich 4 Jahre später an der Hand operiert wurde (Karpaltunnelsyndron), wurde ich vom Khs für 6 Wochen krankgeschrieben, als ich dann zur Übergabe auf die Arbeit kam, meine Chefin die Hand sah, schlug sie von sich aus vor, doch lieber noch 2 Wochen zu Hause zu bleiben. macht 8 Wochen.
Tja - körperlich schlägt psychisch um Längen....
diese Erfahrung habe ich gemacht.
Heute habe ich zwei Arbeitgeber die beide Bescheid wissen und damit geht es mir wesentlich besser -w e s e n t l i c h !!! Man weiß erst wie es für einen gut sein kann, wenn man den Unterschied erlebt hat....
Liebe Grüße
Irma