Hallöchen,
bei mir ist es genau andersrum. Mit Bipolar 2 hab ich ja ohnehin "nur" Hypomanien und getreu dem "Lehrbuch" auch nur sehr selten.
(Laut Statistik sind Bipolar 2 Leute 35mal so oft depri wie hypoman)
Daher fürchte ich vor allem die Depressionen, weil, was ist wenn die "erlösende" Hypomanie, in der ich vieles, was ich vorher nicht gebacken bekommen habe aufholen, kann nicht kommt? Oder wenn sie zu kurz ist? Was, wenn es dann schon zu spät ist, und mein Leben sich schon zu sehr abwärts gedreht hat?
Außerdem kann ich meine Hypomanien wenigstens zur Hälfte kontrollieren, und die andere Hälfte da rauslassen, wo sie keinen Schaden anrichtet.
Bei Depressionen kann ich das nicht. Wo keine Energie ist, da ist auch nix zu kontrollieren. Antrieb aus dem nix erschaffen? Kann ich nicht, und wenn ich mich auf den Kopf stelle.
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Von Aschenputer bis Napalmdrossel.
Männlich, 37, Bipolar 2, Pregabalin 150mg