Hi,
ist das jemandem von Euch schon mal geschehen? Ich war ja gestern bei meiner Psychiaterin und habe ihr meine Situation erklaert und zwar, dass ich extrem viele auch gravierende Nebenwirkungen habe. Auch habe ich ihr erzaehlt, dass es mir seit der Medikation extrem schlechter geht. Depresionen, wie ich sie vor der Medikament in der starke nicht kannte. Da ich jedoch meinen eigentlichen Termin am 21. habe, meinte sie, dass wir uns dann damit auseinandersetzen werden.
Heue hatte ich Termin bei meinem Hausarzt, wegen den Anfaellen. Er meinte es koennte unter anderem auch Epilepsie sein, jedoch gibt es einen Test, denn man erst machen kann, wenn ich einen Anfall habe, doch da diese urploetzlich und auch nur alle par Monate, ist es etwas kompliziert. Dann meinte er es gaebe einen anderen Test, der jedoch durch die Antidepresiva etwas verfaelscht sein koennte. Ich hab ihm dann auch darueber berichtet, worueber ich mit meiner Psychiaterin gesprochen habe und er meinte, dass es an der Zeit waere, die Medikamente zu Ueberdenken, einiges runtersetzen oder ersetzen. Dann kam bei mir ploetzlich der Spruch: und was wenn ich anstelle Bipolarer Stoerung eine Krankheit mit den selben oder aehnlichen Symptome habe? Er meinte, dass sowas vorkommen kann ich solle auf jeden Fall meiner Psychiaterin meine Bedenken mitteilen. Nach dem Termin mit ihr, soll ich doch gleich bei der Centrale um einen Termin mit ihm anfordern.
Ich bin ja nicht nu in diesem Forum, sondern seit Jahren in einem spanischen Forum. Dort gibt es eine Frau, sie ist die Seele des Forums, alle lieben sie, da sie genau weis wie aufbauen kann. Ausserdem hat sie ein extremes Fachwissen. In den letzten Jahren kam von ihr immer wieder mal die Frage, ob ich nicht vielleicht an Borderline leide.
Doch ich war in all der Zeit so fixiert auf Bipolare Stoerung, mich aus Depression nach Depression zu kaempfen, versuchen irgendwie da raus zu kommen, dass ich fuer andres nicht offen war. Heute nach dem Arzt fuhr ich zu meiner Mutter wo meine Zauberhafte Tochter war. Ich hab meiner Mutter alles erzaehlt und das mit dem Borderline komeniert. Wir sassen im "Keller" wo meine Eltern ihre PC und Notebook haben. Meine Mutter also gleich Borderline gegooglet und in Wikipedia ueber diese Krankheit gelesen. Wir waren beide geschockt, dies traf genau auf mich ein. Bei Bipolarer Stoerung war es leichte Depresion und intensivere Hochs. Das wars. Ich muss zur verteidigung meiner Psychiaterin sagen, dass ich zuerst bei einer anderen Psychiaterin war, welche BS bei mir diagnostiziert habe. Etwa ein Jahr spaeter meinte sie, sie schliesse Ihre Praxis und ich solle einen anderen Therapeuten suchen und das wenige Tage vor Weihnachten. Es kam wie es kommen musste viel ich in eine krasse Depresion. Also hat mich meine jetzige Psychiaterin in dieser Depresion kennenkgelernt und uebernommen. Bei mir wurde in den bald 4 Jahren, hauptsaechlich versucht aus den ewig wiederkommenden Depresionen rauszukommen.
Bitte, wenn sich jemand angesprochen fuehlt, bitte schreibt mir. Ich habe sogar einen Test gemacht und da kam die hoechste Punktzahl raus und da stand: gehen sie zum Arzt. Sie leiden unter groesster Warscheinlichkein an TLP
Einen ganz lieben Gruss, honigmaul
w., 1974, Bipolar I, geschieden seit 2005, eine Tochter, geboren November 2002
ausbruch Krankheit 1981, Diagnose und Behandlung seit Januar 2008
Musste in all den Jahren nicht einmal in eine Klinik fuer Mentale Krankheiten eingewiesen werden, seit etwas mehr als einem Jahr habe ich die IV zu 100%
