Hi,
ich hatt meinen ersten suizidversuch mit 12 Jahren. Ich musst seit dem 3. Lebensjahre erfahren, was es heist, von den anderen Kindern gemobbt und gemieden zu werden. Mit dem Mobben wars mit der Zeit nicht mehr genug. Ich wurde tagtaeglich, zum Teil, aufs brutalste verprugelt. Meine Familie tat alles, um mir halt zu geben. Sie sprachen sogar mit der Schulbehoerde, doch diese haben sie nur belaechelt.
Einer meiner schwaerzesten Tage, da war ich 10 Jahre, an einem Samstag. Nach dem Turnunterricht ging ich in Richtung Umkleide, als mein psycho Lehrer mir sagte, ich solle mich umziehen und dann ins Schulzimmer gehen. Ich hatte keine Ahnung weshalb. Als ich bei ihm war, wollte er mir eine Strafarbeit aufzwingen, obwohl ich gar nichts gemacht habe. Her hat misch immer schikanier, mich vor den anderen Schuelern bloss gestellt.
Er bestand auf die Strafarbeit und ich verneinte, drehte mich zur Tuere und ging auf sie zu. Ploetzlich spuerte ich einen festen Griff an meinem Nacken. Er schleifte mich zu einem Tisch und knallte meinen Kopf gegen diesen. Dann nahm er die Strafarbeit und Drueckte sie mir voller Wut auf die Brust. Ohne Worte ging ich auf die Tuer zu und als ich bei der Treppe war schrie ich NEIN und schmiss die Strafarbeit weg. Er kam mir nicht mehr Nach. Auf dem Nachhauesweg musst ich an 3 Jungs in meinem Alter vorbei. Kaum war ich an ihnen vorbei bewarfen sie mich mit Dreck. Ich hatte so eine Wut im Bauch, also drehte ich mich um und trat einem von ihnen ins Schienbein. Natuerlich war es der groesste von den dreien. Er holte mit der Faust aus und schlug mir voller Wucht ins Gesicht. Ich viel zu Boden, er warf sich auf mich und drueckte mein Gesicht in den Dreck. Am Ende konnte ich mich befreien und rannte Weg. Die Nase war gebrochen. So ging es noch einige Jahre Weiter. Dann kamen sehr viel bessere Zeiten.
Ich habe einige Suizitgedanken und versuche. Seit ich die Medikamente neheme sind meine Depressionen extrem Schlimmer geworden. Ich will nur sterben. Das ist mein einziger Gedanke. Wenn ich dann alles Prepariere und kurz davor bin, denk ich an meine Tochter und dann kommt wieder der Verstand, doch das Beduerfniss einfach nicht mehr hier zu sein ist staendig Present
Vor zweieinhalb Jahren rief mich mein Bester Freund in der Schweiz immer wieder an. doch dann rief er mich ende Dezember an und sein Verhalten, sein lallen, Anspielungen, waren sehr ungewohn er hatte einen Infarkt in der Wirbelsaeule. War von heute auf morgen von der Brust an Gelaehmt. Wir waren seit ca. 20 Jahren die besten Freunde. Wir haben uns geliebt, wie es bei einer tiefen Freundschaft gaengig ist. Als ich auswanderte verlor er den halt. Seine Anspielungen bezogen sich auf Suicid. Irgendwie konnte ich ihn verstehen, er litt sehr. Staendig OPs, die nichts bringen. Kraftlosigkeit in den Armen, dann in den Haenden. Er hatt nur noch seine Mutter. Seine kleine Schwester ist vor vielen Jahren durch drogen umgekommen. Ich habe ihm gesagt, er soll nichts ueberstuerzen. Er soll mich nochmals anrufen, wenn er nuechtern ist, er soll vor allem auch an seine Mutter denken, nach allem, was schon geschehen sei. Das Gespraech brach immer ab, und zwar dann, wenn ich ihm was sagte, was ihm nicht passte. Seine Letzten Worte waren "Ich Liebe Dich" . Kurz darauf rief mich seine Mutter an und ich wusste was sie mir sagen wuerde. Meine Art mit seinem Suicid umzugehen, ist wenn ich an ihn denke un so sehr vermisse, eine E-Mail schreibe. Ich vermisse ihn sehr. Er ist ja eigentlich nicht meine Familie. Doch wenn ich so sehr wegen des Todes meines geliebten besten Freundes trauere, wie wuerde sich dann meine Tochter fuehlen. Seitdem habe ich nie wieder an einen Suicidversuch gedacht.
Lieben Gruss, honigmaul