Hallo Northrebel,
mir ist es nicht (mehr) wichtig.
Dachte lange, dass ich bipo II wäre....
......die Klinik hatte sich seinerzeit (vor knapp 12 Jahren) NICHT festgelegt, sondern nur Vermutungen bzw. "Verdacht auf" geschrieben.
Durch die Korrespondenz hier im Forum wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass meine (bis dahin von mir als durchaus "verrückt" bezeichneten)
(hypo-)manischen Erlebnisse durchaus als psychotisch bzw. manisch einzuschätzen seien.
Inzwischen (3 Jahre später) sehe ich das auch so.
Ich glaube, dass ich das vor mir selber vollends verharmlost habe (Verdrängungs-mechanismen, sind ganz "normal" in unserer Familie, leider).....
....aber zwischen 20 und 30 gings wirklich heftigst ab bei mir.
(Schlidderte mehrmals knapp an (Selbst-)Einweisungen bzw. WG-Einweisung (die wussten nicht mehr, was tun mit mir) vorbei, bis ich dann, länger vor-geplant, von einer Ärztin angeregt, eine psychosomatische Klinik aufsuchte. Seitdem deutliche Verbesserung(en) in manischer Hinsicht - sogar die Depressionen machten 7 Jahre "Pause" - und kamen dann aber unvermindert heftig wieder, leider; inzwischen wieder etwas besser, "leichter"......)
Meine Therapeutin (bei der bin ich seit bald 5 Jahren) meint, dass Diagnosen im Endeffekt Schall und Rauch seien - da jeder Mensch mit seiner Persönlichkeit so einzigartig sei - und kein bipo II gleicht einem anderen bipo II bzw. kein bipo I gleicht einem anderen bipo I ......
Alles Gute!
EDIT: P.S.: meine Therapeutin (Dr. med. mit psychoanalytischer ZusatzAusbildung) meinte auch, dass die Übergänge (diagnostisch-wissenschaftlich) fließend seien - sowohl von krank zu gesund, wie auch von bipo I zu bipo II .....
Jara
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.11 06:00.