Hallo Dr. Jekyll,
verstehe deine Überlegungen sehr gut.
Ich hab´s bis jetzt geschafft, Arbeit und bipo-dasein unter einen Hut zu bekommen.
Bei mir gibt´s natürlich auch"Auffälligkeiten" - aber niemand weiß offiziell von meiner Diagnose. (habe dies auch vermieden, da ich einige in meinem Umfeld kenne, die wegen Depressionen gekündigt wurden......)
Wird mir als "künstlerische Natur" ausgelegt ; )
Der längste Arbeitsausfall waren mal mehrere Wochen wegen einer extrem schweren Depression, da kam ich nicht mal mehr aus dem Bett. Nachdem ich auch starke körperliche Symptome hatte, habe ich diese (mit Unterstützung meiner Ärztin) angegeben - also nicht gelogen, sondern nur die halbe Wahrheit erzählt.
Um Karriere ging es mir allerdings (von meiner Persönlichkeit her) nie.
Ich bin angesehen in meinem Beruf und bekomme gute Rückmeldungen, sowohl von Chefs als auch von Mitarbeitern. Und ich mache meine Arbeit (relativ) gerne.
Ausserdem finde ich die Struktur, die durch das Arbeiten vorgegeben wird, sehr positiv, gibt mir Halt!
Dies so als ein paar Stichpunkte, wie das Leben einer älteren Bipo (bipo II, um die 40) und Arbeit läuft
.
Ich wünsche Dir alles Gute für DEIN Leben - und: du machst das schon : )
LG,
Jara