Hallo Heidi,

ich habe den Alkohol langsam weggelassen, weil ich gemerkt habe, dass er mir schadet, indem ich beispielweise durch unterbrochenen Schlaf nicht genügend Erholung bekomme. Das ging im Prinzip fast genauso wie der Entschluß vor 15 Jahren, mit dem Rauchen (Zigaretten, Zigarren, Pfeife) von heute auf morgen aufzuhören (tägliche Menge ca. 1 Schachtel Zigaretten). Ich vermute, dass ich wohl nicht von Alkohol und Nikotin abhängig war.

Die Einsicht muß wohl von selbst kommen. Druck von Seiten des Partners hilft meines Erachtens nicht. Bei einer Sucht kann es zu einer Ko-Abhängigkeit kommen. Das können die Mitglieder in den Selbsthilfegruppen besser erklären und Hilfen anbieten. Du deutest ja gewisse Strategien an, um alles beim bisherigen Zustand zu belassen. Hier kann der gemeinsame Gang oder der eines der Partner zu einer anonymen Selbsthilfegruppe der erste Weg zur Verhaltensänderung sein.