Re: Lithium und Haldol

15. 11. 2003 11:54
Hi Charia!

Ich kann mir nur denken, daß er trotz Lithium noch leicht manische Ausschläge hat und dasNeuroleptikum Haldol diese dämpfen soll.

Als Dauermedikation finde ich Haldol nicht unbedingt geeignet wegen der Gefahr von Spätdyskinesien. Neuere Neuroleptika sind allerdings sehr teuer. Gibt es keine Möglichkeit, daß sich Dein Partner doch krankenversichert, notfalls über das Sozialamt, wenn er mittellos ist? Über die Details kenne ich mich nicht aus, evtl. beim SPDI nachfragen.

Mit lithium kenne ich mich nicht so gut aus. Normalerweise sollte der Spiegel regelmäßig beim Arzt kontrolliert werden. Standard ist 0,6-0,8 mmol/l. Wieviele Tabl. eingenommen werden müssen, um diesen zuerreichen, ist individuell unterschiedlich.

Wenn die manische Phase trotz Medis anfängt, sollte man das Li und evtl das Neuroleptikum erhöhen. Da Li aber in zu hoher Dosis toxisch ist, muß das alles unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Also bitte bringe ihn zum Arzt. Wenn es eine Notsituation ist, und eine manische Phase gehört sicherlich dazu, wird sich die Finanzierung sicher klären lassen.

Alles Gute
Birgit
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Lithium und Haldol

Charia 484 15. 11. 2003 11:31

Re: Lithium und Haldol

Birgit S. 251 15. 11. 2003 11:54



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