Liebe Mona!
Vielleicht ist es gut, wenn Du Dich mal fragst, warum Dich der Satz von Ariane so getroffen hat? "So wie Du wollte ich nie werden", ariane ist bis jetzt noch gar nichts geworden. Sie weiß nicht, was ihr die Zukunft bringen wird, eine Zukunft, die sie sich selber bauen wird. Für die sie letztendlich nicht andere verantwortlich machen kann, denn "jeder ist seines eigenen Glückes Schmied".
Ich habe Hochachtung vor Dir. Du bist Jurnalistin, ein Traumberuf meiner Kindheit (da war ich 13). Du bist rumgekommen in der Welt, hast Kinder, die Dich lieben und für die es sich lohnt zu leben.
Du hast Schönes und Häßliches erlebt. Du hast Erfahrungen, die du weitergeben kannst. Ihr Kranken erlebt Schönes und Schlechtes in Extremen. In Gefühlsphären, die ich nicht erreichen kann, aber auch das hat doch was positives. Du kannst ganz anders glücklich sein als ich, viel mehr wahrscheinlich. Und in Deinem Leben gab es mit Sicherheit auch sehr glückliche Momente. Du hast für Dich viel erreicht, auch wenn Du zur Zeit nicht den Eindruck hast, den habe ich, weil ich gelesen habe, was Du schreibst.
Du hast Kinder, die Dir tagtäglich Glück schenken, wenn Du es zulässt. Nimm das Glück in Deine Arme und lebe dafür!
Ich habe auch als nicht Kranke eine Zeit lang nur für und durch meine Kinder gelebt. Versuch es, es funktioniert!
Die Tage bis zum Einsatz der neuen Medis sind nicht mehr so viele, die schaffst Du jetzt auch noch.
Wie schreibt Jürgen immer: "Kopf hoch und Regentropfen trinken!" Zur Zeit scheint draußen die Sonne, also tanken wir die Strahlen.
Liebe Grüße
Kerstin
Eine von den "stabilen" Angehörigen