Seit geraumer Zeit frage ich mich warum ich nichts für andere Menschen fühle. Weder für meine Mutter sie ist egal, meinen Bruder total egal oder den Rest meiner Verwandtschaft. Es hat nichts mit Weihnachtsblues zu tun, nur gerade jetzt wo alle mit strahlenden Gesichtern von ihrer Familie erzählen fällt es mir wieder auf. Ich hatte 2 längere Beziehungen jeweils 7 Jahre und kürzere alle sind zerbrochen wegen meiner Art. Es war mir egal ob sie dawaren oder nicht. Es war schön jemanden zu spüren und mit demjenigen etwas zu unternehmen aber...liebe ich glaube ich weiß noch nicht einmal was das ist. Ich bin rastlos die letzten 8 Jahre 4 mal umgezogen und will auch jetzt nach einem Jahr wieder weg, diesmal in den Osten (Magdeburg, Dessau). Ich fühle mich entwurzelt und ewig auf Suche. Nur was ich Suche weiß ich nicht. Es ist so als ob etwas fehlt ohne das ich nicht leben kann und will. Mein Psycho meinte nur nehmen sie die Pillen das hilft. Fehlanzeige es hilft nicht. Die Frage was mir fehlt quält mich unbeschreiblich und läßt mir keine Ruhe. Vielleicht hat es damit zu tun das ich in meiner Kindheit 3/4 der Zeit im Westen und den Rest in der ehemaligen DDR gelebt habe. Dort habe ich auch jetzt noch Familie. Ich habe den Drang diesen Teil meines Lebens zu entdecken, nur was mache ich wenn es daran auch nicht liegt. Was ist wenn ich merke das es genauso ist wie hier? Es scheint ein ewiger Kreislauf zu sein der niemals endet.
LG