Hallo,
wenn ich mich so umschaue, dann sehe ich wie nach meiner Meinung die Menschen oft kurzsichtig handeln.
Ob in der Politik oder im Unternehmen. Es gilt immer irgendwo schnell Löcher zu stopfen und da werden dann immer nur kurzfristige Schnellschüße durchgezogen. Kurz danach wird ersichtlich, dass wieder der Kahn am sinken ist und wieder wird alles mobilisiert um das Loch zu stopfen. Also ein riesengroßer Kraftakt wird durchgezogen mit den Folgen der Unzufriedenheit derer, die diesen Kraftakt durchziehen müssen.
Meine Argumente, dass doch mal auf lange Sicht geplant werden sollte wurden von jeher immer nur abgewiegelt. Ich frage mich, bin ich da so uneinsichtig? Ich habe zu keinerzeit wirklichen Erfolg bei diesen Handlungen gesehen im Gegenteil verstrickten die sich immer mehr und immer mehr Löcher gab es dann wieder zu stopfen bis zum völligen Zusammenbruch. Und das wird dann Marktwirtschaft genannt.
Tschuldigung mußte das mal los werden. Bin wieder mal Moralapostel.
Gruß
Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).