hallo Claudia,
ich bin dienstunfähig.
in meinem beruf zählt "ganz oder gar nicht". muss jetzt gerade ein wenig grinsen, da ich dem Manfred vor einer minute in einer antwortmail geschrieben habe, dass das "entweder/oder" auch eines meiner persönlichen problemdinger ist.
mir ging es in meinem beitrag um berufsunfähigkeit und öffentliche aktivitäten in der freizeit. um auf deine frage/deinen beitrag zu antworten: das problem ist (auch noch), dass meine aktivitäten in der freizeit sehr viel mit meinem ursprüngliche beruf zu tun haben, es ist für aussenstehende tatsächlich sehr schwer zu erkennen, warum das eine geht und das andere nicht. das hat manfred in seinem beitrag recht gut umschrieben...aber was er in bezug auf "arbeit" beschrieben hat, wird dann gerne auf die gesellschaftlich/politische schiene geschoben, weg von der individuellen krankheitserzeugenden: DU kannst doch da gar nichts ändern, plan lieber deinen nächsten urlaub!!
also beruflich "entweder-oder", ein mischding oder sowas ist gesetzlich nicht möglich.
stimmt: ich bin beamtin. aufgewachsen und erzogen in dem wissen: das ist sicher, da kannst du nie arbeitslos werden (was bei meinen eltern und mir als nachkriegsgeneration völlig zu verstehen ist). aber ich habe mir oft gewünscht, keine beamtin zu sein, durch die möglichkeit der beruflichen orientiereung in anderen feldern wäre ich vielleicht diesem eklat in meiner krankheit entgangen.
gruss
Ananda