Nochmal ich, sorry :-)
Also ich befinde mich gerade in einer "Umbruchphase", will die Krankheit voll und ganz verstehen, damit nicht noch mal solche Selbstmordgedanken aufkommen. Ich kämpfe sozusagen wie ein Stier.
Ich möchte heute mal allen mitteilen, was mich immer wieder bewegt und wohl auch dazu beigetragen hat, dass ich bi-polar, borderline oder was auch immer bin. Ich hoffe, es mir mal von der Seele schreiben zu können, tut mir leid, dass ich euch als "Mülleimer" benutze, doch ich glaube, dass ihr es versteht.
Bis heute scheine ich eine soziale Phobie zu haben, ich finde einfach keine richtigen Freunde, weil ich immer Angst habe, verlassen zu werden oder Müll zu erzählen. In der Schule wurde ich jahrelang gehänselt und als Außenseiter behandelt. Das ging über viele jahre so. Ich war gar nicht hässlich, sogar sehr gut in der schule. Aber dennoch bezeichneten sie mich als Kotzbrocken, ich solle nach Ausschwitz gehen und verbrannt werden und so weiter. Sie mieden auch meine Nähe, rückten Stühle weg, wollten sich nicht neben mich setzen. Ich weiß bis heute nicht, ob ich vielleicht gestunken habe!
Die Lehrer merkten es nicht bzw. unternahmen nichts dagegen. Meine Mutter hatte auch kein Gespür für meine Einsamkeit. Niemand merkte wie ich mich zurückzog. Und irgendwie ist dieses Gefühl noch bis heute geblieben.
Ich tat sehr viel in meinem Leben, neben Job erzog ich meinen Sohn, der jetzt 9 ist und ging zur ABENDSCHULE; WO IRGENDWIE DAS GLEICHE PASSIERTE: iCH FAND WIEDER KEINEN ANSCHLUSS: vIELLEICHT WEIL ICH ZU PATHETISCH HOCHTRABEND ODER SO bin. Was ich an Freunden fand, war immer der "Abschaum", den die anderen auch ablehnten. Nie gehörte ich dazu. Heute suche ich Beziehungen, finde aber keine gesunden Menschen, weil ich mich meistens mit meiner Krankheit beschäftige. Ganze Romane hab ich schon auf Internetseiten geschrieben, wurde deswegen als naturstoned etc. bezeichnet. Immer von allem zu viel!
Ich weiß, ihr könnt mir nicht helfen. Doch das Gefühl des Außenseiters sitzt immer noch in meinem Herzen. Ich würde so gern gesund sein und mich ins Leben stürzen könenn wie es andere Menschen tun. Statt dessen fehlt mir immer nur was. erst nach dem dritten selbstmordversuch reagierte mal meine Mutter. Aber auch nur kurz. Nachdem ich ein paar mal
Kaffee bei ihr trinken war, schien die Welt wieder in Ordnung.
Ich möchte mich von den Qualen irgendwie lösen können, diese leicht zerbrechliche Psyche kitten können, die Erinnerungen fortwerfen können und neu anfangen. Hat es einer von euch geschafft?
Ich möchte nicht wieder denken, die Schlauste zu sein, alles richtig zu machen, obwohl ich nur eine kleine normale Person bin. Ich habe doch nichts verbrochen. Warum kann ich nicht normal sein? Warum müssen wir extra ein Forum errichten, wo man wenigstens ein bisschen so sein darf wie man ist???????