Hallo withey,
ich hab noch nicht alles gelesen, weil ich jetzt schlafen muss. Aber ich habe auch mal alles verloren (meinen besten Freund z.B. - und ich habe mir die Schuld daran gegeben und den Tod kann man nun mal nicht mehr rückgängig machen):
Mich.
Das ist das einzigste was wirklich zählt.
"Jeder denkt nur an sich - so wie sie", habe ich (in "58? Perlen der Weisheit für ein vollkommenes Leben" von Roger Rosenblatt) gelesen. (Vorsicht witzig!)
Und ich habe über eine (Trauma)Therapie eingesehen, dass das im Kern auch so ist, wenn ich es vor einem halben Jahr (davor konnte ich die Dinge nicht verarbeiten, obwohl ich alles dafür getan habe, es hing im Hirn fest)
auch erst als "so ein Schmarrn" abgetan hätte.
Man ist nur wirklich verloren, wenn man sich verloren hat. Aber man kann sich auch wieder finden. Man sollte sich an die Ratschläge halten, die man anderen geben würden, an seiner statt... Und die Erwartungen muss man dabei nicht vergessen.
Du hast ne ganze Menge - vielleicht fühlst Du das nicht im Augenblick - aber es sind Menschen da, die Dich mögen, lieben, brauchen. So wie Du bist - bedingungslos. (Sie sind manchmal etwas ängstlich, aber Du hast vielleicht selbst zuviel Angst vor Dir und willst auch keinen an Dich ranlassen, weil er Dich eh nicht versteht?)
Man muss lernen, sich selbst ein wenig zu verstehen. Das muss man aber nicht ganz alleine - sonst dreht man sich eh nur im Kreis.
-Therapie- schadet nie...
So long,
lilli