Manometer,
Erschöpfungszustände bei schon kleiner Belastung.
Der Versuch Quetiapin zu erhöhen ging leider nur einige Wochen gut.
Leider macht mich das Medikament ziemlich müde und zusammen mit dem erhöhten Apettit führt es zu noch mehr Übergewicht und Rückenschmerzen (habe ein Hohlkreuz und eine ziemlich große Oberweite). Natürlich sollte man dann schnellstens Sport treiben, aber da liegt das Problem: Arbeit + Haushalt und was sonst noch ansteht und die 11 Stunden Schlaf, die mein Körper unter der Medikation braucht, ist für mich nicht machbar.
Jedes Mal scheitert es an den dauernden Erschöpfungszudtänden.
Wie jeder weiß, bringt nur die Kontinuität uns zum Ziel.
Ich gestehe, trotz allem habe ich von diesem Medikament stark profitiert, jedoch verschlafe ich mein halbes Leben und die Signale, die mein Körper mir vermittelt sind alles andere tollerierbar:
Sobald ich abends 200Mg Quetiapin Filmtabletten einnehme, sackt mein Körper nach ca. einer Stunde zusammen. Begleitet mit einer heftigen Fressattacke — Hunger nach Süßem, geht meine Nase zu und ich bekomme kaum noch Luft.
Inzwischen nehme ich Meeressalznasenspray und es geht besser, dennoch ist das alles für mich ein Zeichen, dass die Dosierung zu stark ist.
Nach wenigen Tagen hatte ich meine zwei Kilos, die ich mühevoll unter Lammotrigin und (Quetiapin Mindestdosis) losgeworden bin, wieder drauf und halt die starken Rückenschmerzen.
Was hinzugekommen ist, ist die Verschlimmerung des Harnverhaltes. Habe schon davor damit zu kämpfen gehabt, bin daraufhin zum Urologen gegangen und durch das Einführen des Katheters, konnte ich später wieder normal urinieren.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Psychiater, Mal sehen was er dazu sagt.
So wie ich es herausgehört habe, scheine ich eine Art Medikamentenunverträglichkeit zu haben.
Jetzt bin ich bei 100 Mg, keine Ahnung ob's reicht. Die Erschöpfung bringt auf der anderen Seite die Krankheit auch mit sich.
Komplizierter Fall bei mir. Was soll man da machen?!