Geschätzte Diana
An erster Stelle möchte ich Dir mitteilen, dass eine starke
Depression kein Sonntagspaziergang ist. Das Dein Freund die
Therapie abgebrochen hat, kann ich nach vollziehen. Ich war
lange in einer Therapie ( und durch den Wolf gedreht worden ), aber ich bin der Meihnung das sich Depressionen
nicht weg therapieren lassen. Diese These begründe ich wie
folgt. Da die Wissenschaft immer noch nicht den Beweis erbringen kann wie Depressionen entstehen, also die Ursache
nicht kennt, mit welchen Ansätzen einer Thrapie will man
die Depression bekämpfen. Weiter haben Leute mit dieser
Krankheit das gleiche Problem wie Alkoholkranke, sie werden
von der Gesellschaft in eine Ecke gestellt. Ich war bei uns
hier in der Schweiz in der Klinik Burghölzli. Da arbeitete
Prof. K. Angst, der die Kapazität ist auf dem Gebiet der
Depression. Wir hatten auf unserer Abteilung einen Top -
Manager aus Hamburg. Er war vorher in 9 Kliniken in Deutschland. Angst wählte die richtige Zusammenstellung der Medikamente, und man sah förmlich wie Kay aufblühte wie eine Blume. Ich an Eurer Stelle würde einen sehr guten
Psychiater suchen, der Deinem Freund die richtigen Medikamente verabreicht. Sollte Dein Freund wieder einmal
eine sehr schwere Depression haben, wäre ein Klinikaufenthalt nur von Vorteil. Ich glaube auch das Dein
Freund seine Krankheit nicht akzeptieren will. Muss er aber, da die Krankheit ihn immer wieder einholen wird. Geht viel in die Natur hinaus, und sprecht nur über erfreuliche und angenehme Themen. Ich hoffe nur das Beste
für Euch, und verbleibe mit freundlichen Grüssen aus der
Schweiz, René