Hallo Marja,
ich finde es eigentlich ganz ganz wichtig das die Angehörigen mit einbezogen werden, aber nicht alle Behandler ob Ärzte, etc. sind auch der Meinung was ich ganz schlecht finde. Vor allem auch die Angehörigen wissen doch manchmal gar nicht was sie tun sollen wenn der oder die Erkrankte auf einmal auffällig wird im Wesen oder irgendwelche Dinge tut.
Ich bin eine gesetzliche Betreuerin mit Einwillingsvorbehalt für alle Bereiche und stelle fest, daß es immer wieder solche und solche Ärzte und Einrichtungen gibt. Man muß schon sehr hartnäckig manchmal sein.
Betreue meinen Sohn der dieses Jahr akut eine paranoide Schizophrenie hatte, fällt auch in den Bereich bipolare Störung, und habe das sogar in die Krankenakte vermerken lassen, das ich bei Medikamentionserhöhung- oder Änderung informerit werden möchte. Ein Behandler hat mich auch bei Medikamentenänderungen immer informiert, die behandelnde Ärztin mußte ich selbst anrufen.
Bei manchen Arten der bipolaren Störungen bedarf es einer medikamentösen Unterstützung, ich stelle auch fest, daß wenn man 10 Ärzte fragt u.U. sehr verschiedene Antworten kommen. Mach es am Zustand des Erkrankten fest und spreche jetzt nach der stationären Behandlung, 8 Wochen, den behandelnden Psychiater an, da mein Sohn schon sehr müde ist bei 800 mg Seropquel Prolong, aber ansonsten keine Wahnvorstellungen mehr hat.
Falls du Fragen hast hierzu frage mich. Bin zwar keine Ärztin aber schon fast 30 Jahre Erfahrung durch die Erkrankung des Sohnes, also mehr praktisch.
Gruß Doro