Manches mal ist das so-aber
Vielleicht hinkt mein Beispiel, aber ich erkläre D so:- in den KZ haben die Leute noch Theatergruppen gegründet und sonst alles versucht, um das Grauen mal kurz zu vergessen.Sie sind also nicht in Depression erstarrt.
Das ist für mich der Unterschied- auch unter aller schlimmsten Umständen können Menschen noch aktiv sein; was bewegen wollen: Freunde empfinden: Überlebenswillen haben.
Depression nimmt mir all das , obwohl die Umstände und Zeiten gut sind.
ABER sie hat auch gute Seiten.Sie ist ein Anzeiger, daß was im Leben so nicht stimmt....oft ist sie das. Das ist dann ja am ehesten worauf Du hinaus willst- reaktiv.
UND sie macht mich demütig.Ohne meine Depressionserfahrung würde ich das Leben wohl weniger schätzen und mich nicht jeden Tag einfach darüber freuen, daß ich lebe.
h.