Für mich ist es im gewissen Sinne hilfreich die Bipo als Teil meiner Persönlichkeit zu sehen.
Ich mache seit Jahren eine Therapie bei einer Psychiaterin/Psychoanalytikerin. Ich erhoffe mir, dass durch die Umstrukturierung der Persönlichkeit gewisse Symptome abgemildert werden können.
Und in der Realität sind gewisse Symptome tatsächlich etwas weniger geworden - ich hatte keine schwerere Manie mehr, seit ich die Therapie dort mache.
Der Schwerpunkt bei mir sind die Depressionen, diese bin ich nicht losgeworden. Ich verlasse mich, was die Depressionen betrifft auch dort nicht nur auf Medikamente, Antidepressiva nehme ich sowieo nicht, da sie bei mir Manien auslösen (oder nicht wirken), sondern ich erhoffe mir, dass ich durch die Umstrukturierung der Persönlichkeit die Depressionen vielleicht? mal loswerde.
Auf die weiteren Probleme, die ich habe Angst (Paranoia) werde ich hier detaillierter nicht eingehen, da sie F31 eher nicht oder vielleicht nur am Rande betreffen.
Aber eben, für mich ist es hilfreich einiges (vieles) als Teil meiner Persönlichkeit zu sehen und zu versuchen dies in die Persönlichkeit zu integrieren, anstatt zu versuchen etwas abzuspalten. Die Übergänge zwischen gesund und krank können manchmal fliessend sein. Und ich denke, wenn jemand etwas abspaltet und nur als krank sieht, wird dies, dieses abgespaltene für immer krank bleiben.
LG
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.18 06:56.