Hallo zuma,
zuma schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich hab sehr klar unterschieden, zwischen Religion
> und persönlichem Glauben.
Ich auch:
Mit dem Satz über die Dummheit von Religionsausübern empfinde ich euch in dieser Verallgemeinerung auch respektlos gegen mich, einfach mal als "draufhauen".
> Persönlicher Glauben ist eben "persönlich" und
> ich hab da nix dagegen gesagt.
Sehe ich genauso, in jeglicher Hinsicht.
> Religion (ich meine damit alle Religionen, egal
> welcher "Art/Richtung", nicht nur die
> christliche) ist in meinen Augen
eins der
> Hauptübel auf dieser Welt, und deine "Klage"
> gegen deren Ablehnung für mich intolerant.
Ich stimme zu, dass auch in meinen Augen Religionsausüber in der Geschichte der Menschheit viel Übles auf die Menschen und in die Welt gebracht haben und noch tun. Ich gebe zu bedenken, dass in meinen Augen ebenso Menschen nicht im Namen von Religionen oder nicht aufgrund ihres persönlichen Glaubens an eine solche viel Übles in der Geschichte der Menschheit auf die Menschen und in die Welt gebracht haben und es noch tun.
Steckt es so drin im Menschen???
Ist es regulierbar???
Ich klagte nicht gegen die Ablehnung von Religionen sondern gegen deren Abwertung.
Willst
> du mir und anderen verbieten,
> eine eigene Meinung dazu zu haben bzw. diese zu
> äußern ?
Nein das ist nicht mein Ansinnen.
Ich will niemandem verbieten hier eine eigene Meinung zu haben und zu äußern. Das liegt mir fern. Aber ich möchte dieses Recht auch für Forumsnutzer, die über ihren Glauben, ihre Spiritualität ihre Erfahrungen damit positiv, negativ, quer Beet, bunt oder wie auch immer, ein"klagen", ohne dass sie sogleich Abwertung, ein darüber lustig machen oder möglicherweise auch massiv empfundenes Mobbing erfahren.
Ich halte dieses Thema für wichtig und unterschätzt in der Behandlungslandschaft für uns in Deutschland.
Warum kann bei diesem Thema nicht wie bei allen anderen im topik (z.B. Medis) nach der Maxime umgegangen werden:
- persönliche
Erfahrungen - meine ganz persönlich gefärbte Bitte
- jeder ist ein Individuum, als Bipo mit individueller Asuprägung der eigenen bipo, als Angehöriger ebenso mit individuellen Erfahrungen - das sei bitte auch jedem zugestanden im spirituellen Bereich - meine Bitte
> Natürlich darf weiterhin jeder an so einen in
> meinen Augen
"Quatsch" glauben, aber
> genauso darf jeder dies ablehnen und für
>
Schwachsinn halten. Man kann den Religionen
> ja auch vieles nachsagen, aber Toleranz ist noch
> nie deren "starke Seite" gewesen,
> das zeigt doch jedes Geschichtsbuch mehr als
> deutlich, oder was liest du da ?
Streichung bitte nur als mein persönlicher Versuch, meine persönlich empfundene Abwertung deutlich zu machen, sehen.
Toleranz hat ganz oft gefehlt, ggü. Frauen, Homosexuellen, Andersgläubigen und das auch wiederum nicht nur bei Religionsausübern.... - das lese ich wie du. Ist das nun ein Grund, sich selbst in Intoleranz ggü. den Bipos im Forum zu üben, die sich über ihren Glauben austauschen wollen, ihnen das Leben hier schwer zu machen?
> Wer leichter glaubt, wird schwerer klug.
> Was du als "platt auf schnelle Lacher abziehlend"
Nein, so stimmt das nicht: ich habe differenziert:
beim Video konnte ich auch lachen
und
was einfach nur platt auf schnelle Lacher abziehlte
übersehen.
> abtust, halte ich für bittere Wahrheit,
Da erinnere ich mal an deinen Satz in deiner Signatur zur Wahrheit:
Deine Welt ist das, was dein Verstand dir als Wahrheit zeigt.
Determiniert von Zeit und Raum trifft der auch hier zu?
> denn Glauben ist das genaue Gegenteil von Wissen.
Einspruch: Glaube ist auch Erfahrungswissen.
Wie wichtig Wissen aus Erfahrung sein kann, wissen wir aus der Selbsthilfe und hier aus dem forum.
> Wer also glaubt, verzichtet bewußt auf Wissen, so
> mein Verständnis.
Nein, auch das sehe ich anders, siehe 2 Zeilen zuvor.
Beispielsweise war Einstein ein begnadeter Physiker und Christ.
Das musst du weder
> mögen noch teilen, aber tolerieren wäre schon
> schön.
Tolerieren kann ich das und auch respektieren. :)
Und du?
lG
s.