Gratulation auch an dich zurück zum Internationalen Frauentag (wie es bei uns im Osten hieß und heißt).
Nur auf den 1. äußeren Blick waren Frauen in der DDR gleichberechtigt, was das arbeiten gehen anging.
Arbeiten für Frauen war gesellschaftlich und familiär vom Einkommen her nötig.
Damit hatte Familienfrau dann meist die 3-fach Belastung: Arbeit, Kinder, Haushalt, wofür es 1 Haushaltstag pro Monat gab, Arbeits-frei.
Am 8. März wurden wir groß und auch kleiner gefeiert. Waren schon manchmal dolle Feten...
Heute war ich mit meiner Trommelgruppe (in der ich noch recht neu bin) auf so einer kleinen Frauentagsfeier, meiner 1. seit der Wende. Ein bissel Nostalgie kam bei mir auf gepaart mit einem Haufen Ambivalenz.
Aber das entscheidende für mich: Das Trommeln macht Spaß und ich hab mich getraut.:)
du schreibst:
Dass jeder Mensch das Recht hat, das zu tun und zu sein was er will,unabhängig vom Geschlecht.
Das unterstreiche ich mit dem Zusatz: auch unabhängig von jeglicher Krankheitsdiagnose und unabhängig von der so überstrapazierten und für mich kaum noch hören wollenden Inclusion.
Als mir das klar wurde, war ich nicht mehr neidisch. Ab da war ich Emanze :-)
Emanzipiert wovon?
Ich nicht. Aber aufmüpfig war und bin ich schon immer und davon emanzipiere ich mich nicht. ;)
Ich wünsche dir einen schönen Tagesausklang an diesem Weltfrauentag. ;)
LG
s.