Hey Susa,

kann nachvollziehen, wie es dir geht. Ich war 2014 ein Jahr getrennt, von meiner Langzeitpartnerschaft, seit 10 Jahren. Und es war bei mir, ähnlich wie bei dir. Daher empfinde ich es als eine große Tragödie, sich von jemandem zu trennen, weil die Umstände so schwierig sind, aber nicht aus Mangel an Liebe.

Es ging uns beiden, ohne einander total miserabel. War nicht zu etragen. Darum haben wir später beschlossen, es nochmal zu probieren. Bisher, geht es ganz gut. Zwischendurch gibt es zwar manchmal, kleine manisch, psychotische Einbrüche, aber nicht so gravierend, dass ich mich trennen müsste.


Mann will ja auch keinen anderen. Also, ich jedenfalls nicht. Und mit mir zu leben, ist auch echt nicht einfach. Bin schon auch schwierig, anstrengend, manchmal.


Allerdings, habe ich immer geschafft, es nicht so nah an mich ranzulassen. Also daher hatte ich keinen Leidensdruck.


Vielleicht findet ihr doch noch einen Kompromiß? Gib die Hoffnung noch nicht ganz auf. Wo Liebe ist, ist auch ein Weg. Manchmal muss man den erst wieder freiräumen.....

Wir haben beispielweise 2 Wohnungen. Auch, wenn er hauptsächlich bei mir mitwohnt. Gibt es Stress, kann man sich entfernen, distanzieren. Das ist eine sehr anstrengende, energieziehende Erkrankung.



Herzliche Grüsse



Aradia