Moin liebe Foris,
ich komme gerade von einer Einladung zum Frühstück nach Hause, lese in Irma's Beitrag meinen Namen und
fühle mich beim Thema "Wohnung" angesprochen.
Umziehen ist nicht einfach die Möbel von A nach B transportieren.
Unfreiwillig umziehen, erst recht nicht.
Ein Therapeut sagte mir, dass in jedem Fleck in der Tapete ein Stück Seele hängt.
Ich habe genau 2 Jahre gebraucht, bis ich in meiner jetzigen Wohnung angekommen war.
Am 18. Dezember d.J. konnte ich dann endlich mit Freunden die Einweihung feiern.
Dieses Ritual habe ich unbedingt gebraucht.
Meine "Puppenstube" hat eine Wohnfläche von 40 qm mit einer großen Wohnküche. Die hatte ich mir schon immer gewünscht.
... und das stimmt mich inzwischen bezüglich der Nachteile versöhnlich. Meine Warmmiete beträgt € 365,00; mehr könnte ich
bei meiner Rente auch nicht aufbringen.
Sylvester war ich mit Maya zu Hause und habe möglichst alles so gestaltet wie sie es gewohnt war.
Als wir dann um 16.30 Uhr nach draußen gingen, war die Knallerei allerdings schon im Gange.
Total verunsichert, hat sie dann den Rest des Tages und die Nacht in meinem Ohrensessel verbracht
(wo sie normalerweise nicht hin darf). Was soll's!? Gemeinsam haben wir dann ins Neue Jahr hineingeschlafen.
Über die kurzfristige Einladung zum Frühstück - um das Jahr 2018 zu feiern - habe ich mich sehr gefreut.
Nun geht alles seinen gewohnten Gang: Gummistiefel anziehen und durch Wald und Wiesen laufen.
Ich bin auch froh, alles verhältnismäßig gut überstanden zu haben.
Am 8.1. habe ich einen Termin bei meiner Ärztin, wo wir gemeinsam nochmal genau schauen,
was es mit meinem Heiligabend-Elend auf sich hat.
Ich wünsche Euch allen ein gutes, stabiles Jahr.
Viele Grüße
Deborah
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.18 13:55.