>
> Dann wäre es vielleicht gut, wenn Du Dich auch
> mal mit den Argumenten befasst, warum es Menschen
> gibt,
> die nicht daran glauben, daß es einen Gott gibt,
> Aber Dich damit zu befassen, erlaubt Dir ja schon
> alleine Dein Glauben nicht, sonst gäbe es
> Widersprüche.
>
Natürlich habe ich mich schon eingehend mit dem Thema befasst, Und warum sollte es mein Glaube nicht "erlauben"? Widersprüche sind sogar eine gute Sache, weil sie zum Nachdenken anregen. Das Schöne am Glauben ist ja, dass nicht alles logisch und perfekt sein muss. Gott ist so groß und unendlich. Warum sollte ich mich dann anmaßen alles verstehen zu wollen? Klar verstehe ich, dass ausgesprochene Kopfmenschen für alles eine Erklärung haben wollen und nur schwer akzeptieren können, dass es die eben nicht gibt. Ich für mich kann akzeptieren, dass mein Horizont nur schwer begrenzt ist.
Und was das Argument, warum Gott soviel Leid zulässt, also die Theodizee, betrifft: da könnte man weit ausholen, angefangen vom Sündenfall, über den freien Willen bis hin zum Ewigkeitsaspekt. Eins kann ich sagen: wenn Gott sich ständig einmischen würde, dann wäre es den meisten auch nicht recht. Ach ja: ich glaube, Gott lenkt tatsächlich, wenn er das nicht täte, sähe es ganz schrecklich aus hier auf diesem Planeten.
Liebe Grüße,
Ceily