Hallo
A20213 schrieb:
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> Bei einvernemhlich gelebten sadomasochistischen
> Praktiken wird keine Diagnose Sadomasochismus
> gestellt (dies seit 1994). Die Diagnose wird nur
> gestellt, wenn die Person sich aufgrund von
> solchen aufdrängenden Fantasien in ihren
> Lebensumständen beeinträchtigt fühlt und ohne
> solche Praktiken wird sexuelle Befriedigung
> erschwert oder unmöglich.
Das ist richtig und sehr wichtig.
> Du spiegelst immer nur die Frauen. Es ist oft
> /auch/ der Mann, - der erniedrigte oder "geplagte"
> - derjenige, der daraus Lustgewinn zieht.
>
Das ein Arzt keine Diagnose stellen soll und darf, was ich für absolut richtig und wichtig empfinde, denn Sexualität ist ein ureigner Ausdruck der Lebensenergie.
Wer ist der Arzt schon, diese zu beurteilen?
Dennoch sind natürlich gewisse Formen und Ausdruck nicht einfach gegeben, sondern wie es z.b. David Schnarch ein führender Sexualtherapeut ausdrückt: ungefähr so lautend: die Sexualität zeigt im kleinen, was da ist im grossen. Jede Form der Sexualität.
Dann ist der Ausdruck von Schmerz und oder Gewalt ein Zusammenhang zur Lebenserfahrung und /oder Situation.
Und in sich oft erklärend.
Bei Formen wo es auch nach aussen tw bizarr erscheinen kann, wie z.b. einige Fetische.
Wo eigentlich die Sexualität an eine Sache, an ein Ding gebunden ist. Hat es Zusammenhänge.
diese sind in sich weder krank noch gesund, dennoch ist es in sich nicht immer gesund.
Einzig der Leidensdruck ist entscheidend, was allerdings relativ erscheint, nicht selten kommt die Krise Jahre später hermarschiert, wenn sich Dinge stärker verfestigt haben.. und eine Verengung der Lebenssituation besteht.
es ist also nicht so einfach und das Leben hält da viele Formen und Farben und aber auch Schmerz und Krisen bereit.
lg tschitta