Appetitlosigkeit und wenig Hunger

07. 08. 2009 11:08
Hallo Leute,
ich schreib hier mal ins OT, weil ich schon gelesen habe, dass hier auch Leute mit Essstörungen unterwegs sind...
ich kenne mich mit der Thematik nicht richtig aus. Aber sowohl ich selbst als auch meine Mutter und auch meine Tante essen sehr wenig. Eigentlich war ich immer froh darüber, denn so lief ich nie Gefahr zuzunehmen. Ich hatte immer das Gefühl zu essen bis ich satt bin. Und trotzdem ist es dann ziemlich wenig was ich so esse, aber dafür kriege ich schon nach kurzer Zeit erneut Hunger. Ich weiss dass es eine Erkrankung gibt, bei der man kein Sättigungsgefühl hat. Gibt es das auch umgekehrt? Ich dachte immer, dass es ja nicht sein muss, dass man jedesmal isst bis man Bauchschmerzen hat...
Ich war immer zurfrieden mit meiner Figur. Könnte es eine Anorexia nervosa sein? Und ist das Ganze unterbewusst? Viele Leute bekommen ein schlechtes Gewissen, wenn sie Kalorienbomben essen, das hatte ich eigentlich nie. Ich habe auf nichts verzichtet... Aber vielleicht habe ich mich selbst belogen?
Ich habe vor einigen Monaten die Pille abgesetzt und meine Figur hat sich verändert. Außerdem habe ich gelesen, dass es ungesund ist, wenn der Darm nicht richtig gefüllt wird... Erste Anzeichen einer "Folgeerkrankung" dessen habe ich jetzt. Die Einzelheiten möchte ich euch ersparen. Sollte ich mich womöglich ein bisschen mehr zum Essen zwingen? Ich dachte immer, ich könne mich auf meinen Hunger und meine Appetit verlassen. Aber wenn ich im Stress bin oder psychisch belastet, esse ich eher weniger bis zu völliger Appetitlosigkeit.

Ich mache mir auch ein wenig Sorgen um meine Mutter, vielleicht entwickelt sie gerade eine Essstörung. Nun hat sie ja schon genug andere Sorgen. Also sie erzählte mir am Telefon schon öfter wie wenig sie ist. Als wir uns letztens zum Grillen getroffen haben, hat sie auch kaum was gegessen. Klar, sie hatte ne Depression, da hat man nunmal keinen Appetit. Aber so wie sie jetzt spricht... Ich habe sie gesehen, sie sieht krank und eingefallen aus und ist trotzdem der Meinung sie müsse noch abnehmen, denn durch das ständige Ab- und Zunehmen, was sicherlich Medikamentebedingt ist, hat sie jetzt soviel Haut am Bauch und die geht nunmal nicht weg. Auch wenn man morgens nur nen halben Toast und nen Pudding ist und mittags nur nen Happen, dann erst abends warm... Sie macht sone Art FDH, irgendwie habe ich das bei mir auch immer im Hinterkopf, dass ich aufhöre zu essen, sobald das Hungergefühl einsetzt. Nen zweiten Teller nehme ich mir nur, wenns total lecker ist, oder ich grade meine Tage habe (Heißhunger)...

Ich denke halt drüber nach, ob das alles so gesund ist. Denkt ihr über eure Essgewohnheiten nach?
Ich frage mich auch, ob vieles, was ich jetzt als negativ empfinde, eine Nebenwirkung dessen ist, dass ich die Anti-Baby-Pille abgesetzt habe...
Alles was ich trinke läuft sofort durch. Ich bin speckiger geworden..

Ich weiss ist eigentlich nicht der Rede wert, wenn man sonst keine Probleme hat...
Ich war halt nie krank und so alt bin ich nun auch nicht, dass mein Körper schon Grund hätte nachzulassen.
Aber nun ärgere ich mich mit der Verdauung rum.

Also denkt ihr, es gibt einen unbewussten Zusammenhang zwischen Wohlbefinden (auch Körpergefühl) und Essverhalten???
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Appetitlosigkeit und wenig Hunger

Babygiraffe 1938 07. 08. 2009 11:08

Re: Appetitlosigkeit und wenig Hunger

Jara 341 07. 08. 2009 11:28

Re: Appetitlosigkeit und wenig Hunger

Jara 401 09. 08. 2009 10:11

Re: Appetitlosigkeit und wenig Hunger

Babygiraffe 424 07. 08. 2009 13:04



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