harrharrharr!!!
a) prima wieder von dir zu lesen, neo, und
b) koestlich geschrieben!
so ganz kann ich das verhalten von nummer 3 nicht ganz nachvollziehen.
meine katze jedoch scheint auch unter aehnlichen persoenlichkeitsstoerungen
und neurologischen dysfunktionen zu leiden.
ich wuerde es als "gigantomane narkolepsie" bezeichnen.
sie teilt sich mit ki-zu's katzen auch den leicht perversen hang zu getragenen
socken. auch mag sie emmentaler lieber als milch.
nehmen ihre erfolgserlebnisse bei der vogel- und mausjagd jedoch ueberhand,
wird sie von einem groessenwahn befallen, der sie ansatzlos zwingt, sich mit
ca. 30-mal schwereren saeugetieren anzulegen. am beliebtesten sind dabei bei humanoiden handruecken, unterarm, fuss und knie. diese regionen werden unvermittelt mit einem kampfschrei angesprungen und mit zaehnen und krallen traktiert,
waehrend die benoetigte gegenkraft durch ein festest strampeln und abstossen vermittels der ebenfalls bekrallten hinterlaeufe erfolgt.
derartige attacken werden dann zumeist von einem ploetzlichen tiefschlaf abgeloest; in selten faellen auch durch fressanfaelle. beide jedoch ziehen einen eiligen gang in das dichte gebuesch des nachbargartens nach sich - woraufhin sie mit entspanntem
gesichtsausdruck wiederkehrt und das spiel zumeist von neuem beginnt.
ich bin ratlos - was soll ich nur tun?
komischerweise, neo, kommt sie mich auch gerne auf dem thron besuchen. keine ahnung wieso. und im winter kroch sie immer unter die decke, die ich aufm sofa dann ueber meine beine geworfen habe. da nun im sommer keine notwendigkeit einer decke besteht, versuchte sie neulich, als ich eine weite sommerlicher schlabberhose trug, in ein hosenbein zu kriechen.
und wir denken, wir haben probleme....
Plumi.
(+ m 40 / bipo-II / lamotrigin 100 / sertralin 50 / "When too perfect, lieber Gott böse." [Nam June Paik] -)