Nun, der Herr Professor hätte sich ja auch auf einen Heiligen berufen können. Da er anscheinds nicht so belesen ist wie ich, hole ich das für ihn nach.
Der heilige Benedikt von Nursia, der Begründer des gleichnamigen Ordens, legt in der Ordensregel im 40. Kapitel folgendes fest, 529 n.Chr.:
"Jeder hat seine besondere Gabe von Gott, der eine diese, der andere jene...Indessen glauben wir mit Rücksicht auf die Unzulänglichkeit der Schwachen, daß eine Hemina (0,27 l) Wein für jeden täglich reichen sollte."
Das entspricht einer halben Bier. Gilt aber nur für die Schwachen. Deshalb gestattet er folgende Ausnahmen: "Sollten jedoch die Ortsverhältnisse, Arbeit oder Sommerhitze mehr fordern,
so ist das dem Ermessen des Oberen überlassen."
Und da es bei uns im Süden heißer ist als bei euch im kühlen Norden, dürfen wir demzufolge mehr trinken.
Zumal nach bayerischer Gesetzgebung das Bier zu den Lebensmitteln gehört.
LG, Rolf
m, 55, alleinstehend, Augsburg, Berliner, Dipl. Sozialpädagoge (FH). Bipo I ),
"Nur da Not koan Schwung lassn"