Hm,
ich schreib das hier hin, dann ist es vielleicht "weg".
Also ich habe ein allgemeines Wohnungsproblem.
Das genauer zu erklären, wäre zu lang.
Kurz Version : aus verschiedensten Gründen bin ich, seit "Ausbruch" der Krankheit, vor 14 Jahren, so 30 mal umgezogen.
Seit 2005 alleine 6 mal.
Ich hab es so satt, was da immer dran hängt...an Arbeit ...Kosten...
Aber mehr habe ich den "emotionalen Aspekt " satt.
Kaum hat man sich eingerichtet, wieder alles futsch.
Ich reagiere da langsam hysterisch "man will mir mein zuhause wegnehmen".
Folge ist, ich fühl mich nicht "sicher" und schlafe mies...wie man das halt tut, besorgt einen was.
Nun bin ich im Juli wieder umgezogen.
In der Wohnung davor wohnte ich 22 Monate. Das letzte halbe Jahr war ich dort sehr gestreßt, weil mich die Vermieter "mobbten"...mich als psychisch Erkrankte stigmatisierten und ich mich ständig unter Beobachtung fühlte.
( Nein, ich bin kein bießchen auffällig...die mochten mich einfach nicht ).
Da es ein kleines Haus war und die Vermieter direkt dahinter wohnten, war das ziemlich unerträglich.
Oder vielleicht bin ich ja zu empfindlich.
Weil ich keine Kohle habe und es in unserer Stadt kaum billige Wohnungen gibt, sah ich mich ziemlich in der Falle.
Deshalb war ich froh, als ich die Wohnung einer Bekannten übernehmen konnte.
Ich renovierte selbst und hatte so keine Kosten um "rein zu kommen".
Das war ein Glück.
Und bei jedem Fitzelchen versifter Tapete, das ich von der Wand kratzte , schwor ich mir, "hier kriegt mich jetzt keiner mehr raus...schluß mit dem ständigen "Heimatverlust".
Meine Bekannte war auch so an die Wohnung gekommen...Übernahme vom Vormieter...der hatte sie auch schon so bekommen...
Ich ging also das Risiko ein, erst mal nur als Untermieter ein zu ziehen und zu vertrauen, daß mir die Wohnbaugesellschaft, der die Bude gehört, einen Mietvertrag geben wird, wenn ich erst mal drin wohne...Miete zahle ..renoviere..usw....
"Haben sie ja bei den anderen auch immer, warum sollte das bei mir nicht klappen".
Und wie gesagt , ich sah keine Möglichkeit anders aus der alten Wohnung raus zu kommen...was zu finden.
Nun hab ich auch einen Untermietvertrag bekommen, aber der ist befristet bis Ende Februar.
Meine "Untervermieterin" hat mir den erst heute abend zukommen lassen.Das mit der "erst mal fürein halbes Jahr Befristung wußt ich.....aber nicht den Zusatz "es ist unter keinen Umständen möglich, daß der Untermieter die Wohnung danach übernimmt"
Meine Untervermieterin fand es nicht wichtig, mir das mit zu teilen..hätt ich das Schreiben nicht in Kopie gebraucht und sie darum gebeten...hätte ich wohl nie was erfahren und wäre im Februar vor die Tatsache gestellt worden, daß ich die Wohnung nun doch nicht übernehmen kann.
Es gab vor kurzem schon mal so ne Situation, sie hatte noch Mietschulden und mir flatterte deshalb Kündigung ins Haus...wo ich die Wohnung gefährdet sah.
Das konnt ich abbiegen.
Nun...macht mich das grad kirre...raus Ende Februar.
Klar kann man da noch hoffen, daß die ne Einsicht haben...die sind hier für die Vergabe der Sozialwohnungen zuständig und zwangsläufig stände ich, muß ich raus , bei ihnen auf der Matte...wäre ja Schwachsinn ( die Wohnung liegt genau in dem Rahmen in dem ich eine Wohnung mieten-kann-darf )...und es gibt noch andere "Hoffnungen-Möglichkeiten" , warum ich versuche zu vertrauen, daß ich hier bleiben kann...
Aber diese Sorge macht mich grad kirre.
Hm...was kann ich tun..
Dieses Damoklesgefühl aushalten? Bis Februar?
Oder bis ich nochmal nachgefragt habe, ob ich nicht Hauptmieter werden kann.
Ich will grad nicht fragen, aus strategischen Gründen ; weil ich Angst vorm NEIN habe und die Schnauze voll davon dann wieder rumzurennen...Anwalt...tralla...kämpfen
Ich hab so die Schnauze voll.
Klar man geht auch nicht so ein Risiko ein...klar selber schuld.
So ausgekotzt.
Nun such ich mal mein Zelt .
Ich wohn nimmer...ich kann das einfach nicht.
Wennn ich nicht selber für den Rausflug sorg, dann werden die Buden verkauft, die Vermieter drehen durch und belästigen einen...irgendwas war immer.
papp und schluß
