>
>
> --> Im Jura interessiert es niemanden, wie alt du
> bist oder wie lange du studiert hast. Das, was
> zählt ist der Abschluss (1. u. 2. Staatsexamen).
> Zudem ist gerade hier Reife sehr von Vorteil, was
> die Praxis angeht. Ich persönlich möchte nicht
> von einem 25jährigen unerfahrenen Juristen
> beraten werden, lieber von einem mit
> Lebenserfahrung und Sozialkompetenz.
>
Du bist jetzt 37 Jahre alt. Falls du jemals fertig wirst, bist du Anfang 40.
Dann bist du genauso ein unerfahrener Anfänger wie der oben beschriebene 25 jährige. Du steht mit dem auf einer Stufe. Nicht mit dem 40-jährigen Juristen, der 15 Jahre Berufserfahrung hat.
Ich hab auch jung mit dem Arbeiten angefangen und ältere Anfänger-Kollegen hatte einen Vorteil, einfach weil sie auf den ersten Blick älter und erfahrener auf die Patienten gewirkt haben. Der Vorteil war aber schnell weg, weil sie genauso unsicher und unerfahren waren.
Das Argument mit der Lebenserfahrung und Sozialkompetenz ist eine Augenwischerei, wird aber gerne zur Vertuschung mangelnder fachlicher Kompetenz und kognitiver Fähigkeiten angeführt.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...