Hey CptBlack,
ich wollte auch gerne nochmal auf deine Bettlägerigkeit eingehen. Ich kenne nämlich zu gut das Gefühl nicht aufstehen zu wollen, keine Lust auf irgendwas zu haben. Man dreht sich gedanklich im Kreis, unterbewusst ist es ein extrem unbefriedigendes Gefühl zu denken, man hätte keine Ziele, keine Interessen und keine Träume zu verfolgen. Man liegt nur so rum, starrt die denke an und in einem drin: Leere. Ich weiss in diesem Momenten, dass es Tage in meinem Leben gab in denen ich das Ganze Gegenteil war, in denen ich vor Energie und Möl´glichen Ideen/Projekten nur so strotzte. Naja, scheint irgendwie Teil des ganz normalen Wahnsinns als bipolarer zu sein.
Ich denke du bist an diesen Punkt angekommen, weil du noch nie wirklich zu dir selbst vorgedrungen bist. Veilleicht hast du dich oft von den Gedanken/Wünschen/Vorstellungen die andere an dich hatten, leiten lassen, vielleicht hattest du Angst, etwas zu tun. Vielleicht hast du gekreiselt und gekreiselt und bist immer wieder bei den gleichen Gedanken gelandet. Vielleicht war dir alles zu anstrengend und rumliegen ist einfach am entspanntesten. Ja, das kenne ich nur zu gut. Was mir geholfen hat war meine Gedanken einfach aufzuschreiben, waren sie noch so leer. Die wenige Dinge in meinem Kopf festzuhalten und sie zu hinterfragen.
Vielleicht fragst du dich auch wie dein Leben weiter gehen soll. Mir haben Bücher dabei geholfen zumindest ein wenig Inspiration zu erhalten. Seneca - "Von der Kürze des Lebens.", Paulo Coelho - "Der Alchimist.", Mark Manson - "The Subtle Art of not giving a fuck.", Eckhart Tolle - "Jetzt!" sind nur manche der Bücher die mir geholfen haben. Vielleicht liest du lieber Romane, vielleicht ist es ein Spaziergang. Der Weg zurück ist mühsam aber man kann ihn finden. Ich wünsche dir alles Gute!