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stefanieanna
mache momentan keine therapie. in schweren phasen sind meine eltern für mich da. frag mich nur was ist, wenn man mal keine eltern mehr hat
Hallo stefanie,
ich unterstütze gerne in schweren Krankheitsphasen, in der Hoffnung, dass "das Kind irgendwann laufen gelernt hat".
Würde ich das "Kind" nicht so gut kennen, hätte ich vielleicht Zweifel, aber da ich weiß, was "das Kind"
sonst noch so drauf hat und es ist ja schließlich auch mein Kind;-), glaube ich,
dass früher oder später, das was man Hilfe zur Selbsthilfe nennt, wirken wird.
So wie ich den Einjährigen, wenn er auf den Hintern gefallen war, immer wieder auf die Beine gezogen habe, bis er alleine laufen konnte und immer seltener viel.
Mach dir nicht zu viele Sorgen um Dinge, die noch nicht eingetroffen sind.
Du wirst weiter Erfahrungen und Erkenntnisse über dich, deine Krankheit und das Leben an sich, sammeln.
Irgendwann weißt du, wann du, welche Hilfe, von wem brauchst und bekommst.
Natürlich kann dir niemand das
Durchleiden abnehmen, aber warum sollte man "alleine" durch oder auf Unterstützung die bei der Bewältigung ein Stück weit helfen und erleichtern kann, verzichten.
LG
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach