Hallo Penkiseng,
Wie hat Dein Therapeut denn darauf reagiert, nachdem Du ihm das geschrieben hast?
Es ist nicht ungewöhnlich, daß man sich in seinen Therapeuten verliebt oder ihn sexuell anziehend findet.
Er kümmert sich um Dich, er hört Dir zu, Du vertraust ihm. indem Du mit ihm über Deine Gefühle sprichst,
er versteht Dich und Du befindest Dich mit
ihm in einem therapeutischen geschützten Rahmen und einer ebensolchen Beziehung.
Das sind Dinge, die man im alltäglichen Leben vielleicht gerade vermisst.
.
Das kann zur Folge haben, daß Du Dich zu Deinem Therapeuten hingezogen fühlst.
Allerdings ist es seine Pflicht und Verantwortung, die therapeutische Beziehung so zu gestalten, daß eine gesunde
Distanz erhalten bleibt, alles andere könnte mehr Schaden als Nutzen bringen.
Deshalb auch meine Frage, ob Du mit ihm über Deine Schamgefühle und Verzweiflung gesprochen habt, oder
ist er gar nicht darauf eingegangen ?
Das Miteinander sprechen über diese Gefühle, gehört nämlich auch mit zur Therapie.
Aber schämen musst Du Dich nicht wegen Deiner Gefühle, da bist Du sicherlich kein Einzelfall und Therapeuten
können damit umgehen.
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Nur er ist gefordert, es in einem gesunden Rahmen zu halten und mit Dir darüber zu sprechen.
Das gehört nämlich auch mit zu einer Therapie.
Ist das eine Verhaltenstherapie oder eine tiefenpsychologische Therapie ?
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.17 18:11.