AlterVatta schrieb:
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> Frage an Dich: Wer ist nun das Opfer? Der Täter?
Im Zweifel immer beide ? Gerade in Beziehungen ist das
sehr oft eine untrennbare Mischung, jeder ist Opfer und
Täter in einem, das ist sehr selten nur von einem einzelnem
ausgehend, meiner Erfahrung nach.
> Kennst Du das Gefühl wenn Dein geliebter Partner
> auf einmal mit einem Messer vor Dir steht?
Nee, war ein Beil bei mir. Was ich dabei gefühlt hab war
aber eher die Verzweiflung bei ihr, aus der diese Tat dann
gemacht wurde. Und heute, einige Jahre später, verstehe
ich sie sogar auf eine Art, denn ich war zu der Zeit ein
echtes Arschloch und hab ihr wenig andere Chancen gelassen
bzw. mich viel zu spät getrennt. Und gegen meine verbale
Gewalt ist sie nicht angekommen, das hat dann wohl zu dem
"Kurzschluss" geführt.
> Kannst Du Dir vorstellen, dass es Männer gibt,
> die von der eigenen Frau misshandelt werden, aber
> zu stolz sind diese bei der Polizei anzuzeigen?
Ja, kenne ich sogar gleich 2 davon. Und die sind nicht zu stolz, die haben
echte Angst vor ihrer Frau. Da sie aber bei ihr bleiben, hält sich mein
Mitleid in Grenzen. Körperliche Gewalt wäre für mich persönlich ein
sofortiger und unabwendbarer Grund für eine Trennung, und zwar bereits
am Anfang, nicht erst, wenn es zu "lebensgefährlicher" Gewalt kommt.
> Ich pauschalisiere nicht - ich habe es so erlebt.
Spreche dir gar nicht ab, das du solche Erfahrungen gemacht hast,
aber: Doch, du pauschalierst, in dem du "man" schreibst statt "ich".
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter