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Lichtblick und ich kennen hier allerdings noch ganz andere Auswüchse, die ich mir nicht mehr zurück wünsche! Ich bewundre Lichtblicks Geduld und Nerven, hier immer Ihre Meinung zu vertreten.
Zwischen Geduld und Penetranz sehe ich einen gewaltigen Unterschied !
Sobald hier nur 'Millimeter' neben der oldschool Psychiatrie diskutiert wird,
evtl. medikamentenkritisch, kommt zuverlässig ein fast immer gleicher Text,
ob der nun dazu passt oder auch nicht. Und mit "sanft" hat das dann wirklich
überhaupt gar nix mehr zu tuen.
Mir sind viele Betroffene bekannt, die böse Erfahrungen mit der Psychiatrie/
Medikamenten gemacht haben. Fast alle wären mit einer sanfteren Methodik
besser gefahren, nur ein kleiner Teil brauchte tatsächlich den Zwang, um nicht
sich oder andere zu gefährden.
Wenn ich Angst vorm Psychiater haben muß, ist sicherlich etwas schief gelaufen,
solche Ärzte meide ich heutzutage konsequent ! Mit Drohungen und Druck ist
ganz sicher nicht geholfen !
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Ich habe Thomas Bock gelesen, und finde es sehr eindrücklich , wie Wege möglich sind.
Thomas Bock betont den hohen sozialen Zusammenhang.
Das ist seine Erkenntnis aus seiner Arbeit. Das sind praxiserprobte Erfahrungen.
Muss man auch nicht leugnen oder?
Schönes Beispiel, und nein, das sollte man nicht leugnen oder ausblenden.
Der soziale Background und die persönliche Lebenseinstellung spielen eine
entscheidende Rolle. Für manche ist das "Rausfallen aus der bürgerlichen
Existenz" , der persönliche Status, der Verlust an Ansehen, das Schlimmste
an der BS, andere leben von Haus aus in anderen sozialen Zusammenhängen/
Lebensentwürfen, da ist dieser Trigger nicht so hoch angesiedelt. Mir ist es zum
Beispiel völligst wurscht, was Ex-Arbeitskollegen von mir denken, dieser Lebens-
abschnitt liegt hinter mir, es wird keine Berührungspunkte mehr geben.
lgt