ein gutes stützendes Umfeld hilft enorm. und ist meines erachtens wertvoller als psychiatrische hilfe. da psychiatrie aufenthalte eigentlich auch nur für die akut Phase und abwehrung von "folgeschäden" da ist.
für mehr ist die Institution nicht da, mehr geschieht in der regel ambulant, oder in Spezial Therapie Einrichtungen. wenn ein starkes umfeld einem menschen eine kriese zuhause ermöglicht, ist dies eine enorme Erleichterung. so sehe ich das und handhabe das auch :) was bisher nie zu Überforderung meiner mutter oder freunden geührt hat.. im Gegenteil eher zu einem starken erfahrungs wert.
es ist nicht so, das wir in die psychiatrie müßen, weil wir krank sind und unbedingt diese Behandlung dort brauchen.
es ist viel mehr so, das wir in die psychiatrie müßen, da wir in der laufenden Gesellschaft als ver-rückte nicht bestehen können.
es ist kein platz für nicht funktionierende!! und die die gesellschaftliche Uhr läuft ohne Gnade und so beständig weiter, das ihrer zeiger einfach leuten den boden unter den füßen weg zieht und sie erbarmungslos aufschlagen läßt.
viele helfer, können sich leider auch nicht frei machen , aus diesem zeit ticken, da sie einfach selber weiter funktionieren müßen und gesellschaftlichen zwängen unterliegen.
wenn der platz aber geschaffen wird, geht es auch im vertrauten Umfeld. Bedingung ist natürlich,das ein soziales Umfeld besteht und das es vertrauenswürdig ist, freunschaftlich, verstäntnissvoll, achtsahm ist. also auch sanft,sorgfeltig, wertschätzend und stärkend.
das Umfeld sollte groß genug sein, um die Verantwortung auf mehrere schultern zu lasten.
meine mutter zb ist auch immer sehr wichtig in kriesen und ist bestand teil meiner notfall pläne!! meine mutter ist super und liebt mich zum glück , wie ich bin!
bei meiner letzten Psychose, bin ich zu ihr aufs land gebracht worden und sie hat sich um mich gekümmert.
das "lustige" daran ist, das sie vorher depresiv war...und mein Aufenthalt bei ihr, das sie für mich da sein konnte und mir helfen konnte, hat sie daraus geholt.
hehe also half ich ihr unbewußt aus einer kriese, als sie mir bewußt half :) sie erzählte mir das später, und ich fand das sehr rührend
und auch für die Zukunft einfacher, ihre hilfe anzunehmen, ohne so eine art von schlechtem gewissen.
ja :) und ich denke auch, wie annika! wir sollten oft mal auch die positiven seiten betrachten. das tolle an uns und spezielle!
es gibt sie die guten seiten!!! und wir sind extrem stark, da wir kämpfen wie die weltmeister..